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Donnerstag, 10. November 2016

Sauerbraten - #wirrettenwaszurettenist

Es ist mal wieder Zeit, an einer Rettungsaktion teilzunehmen. Bei der Rettung von selbst gemachten Aufstrichen, habe ich nicht mitgemacht. Ich esse keine Aufstriche und daher wollte ich auch keine selber herstellen. Aber wer das gut findet, sollte mal hier vorbei schauen:

https://www.facebook.com/wirrettenwaszurettenist/

Hier findet ihr alle selbst gemachten Aufstriche nochmal zum nachlesen.

Heute wollen wir Braten retten. Ihr denkt sicher, wo gibt es fertige Braten zu kaufen? Aber das gibt es. Zum Beispiel Sauerbraten. fertig eingelegt und gewürzt. Oder Putenrollbraten. Auch schon fix und fertig. Meist werden diese Braten an der Fleischtheke verkauft. Vor über 20 Jahren dachte ich noch, so ein Sauerbraten ist echt kompliziert. Ich habe eine Umschulung zum Koch gemacht und mein damaliger Küchenchef hat mir sein Rezept mitgegeben und ich habe zu Hause voller Ehrgeiz einen Sauerbraten gekocht. Der war am ende eine Katastrophe. Meinem Mann hat er nicht geschmeckt und ich dachte, nein, den mache ich nie wieder. Nun kannte mein Mann den Sauerbraten aber von seinen Eltern etwas anders. So habe ich mir von meiner Schwiegermutter das Rezept geben lassen und möchte euch hier zeigen, wie einfach ein Sauerbraten geht.



Zutaten für 2 Kilo Fleisch

  • 2 Kilo falsche Lende vom Rind
  • 2 Becher saure Sahne
  • Salz, Pfeffer und Paprika zum würzen
  • 1 Lorbeerblatt und 5 Pimentkörner
  • 1 Zwiebel
  • zubereitete Gemüsebrühe 
Wie man Gemüsebrühe super selber herstellen kann, könnt ihr hier nachlesen:

http://wasdunichtkennst.de/recipe/grundrezept-gemuesebruehe-gemuesefond/
https://brittas-kochbuch.info/?p=1576
http://leberkassemmel.blogspot.de/2013/04/gemusebruhe-selbst-gemacht.html
http://jankessoulfood.blogspot.de/2014/08/das-beste-aus-dem-garten-suppengrun.html

Ich muss zugeben, dass ich als Berufstätige es bisher noch nicht geschafft habe, mir einen Vorrat anzulegen.
Einen Tag vor dem Braten das Fleisch ordentlich würzen und in einer großen Schüssel mit saurer Sahne bedecken. Das Lorbeerblatt und die Pimentkörner dazu geben und über Nacht stehen lassen.



Am nächsten Tag die Saure Sahne vom Fleisch so gut es geht entfernen und den Braten in heißem Öl gut anbraten.


Dann die Saure Sahne mit der Gemüsebrühe verrühren und eine gewürfelte Zwiebel zum Braten geben und kurz mit braten. Mit der Sahnemischung ablöschen und den Braten 1 - 2 Stunden köcheln lassen.

Ich bereite meine Braten immer einen Tag vor dem Essen zu. Am nächsten Tag nochmal aufkochen und gegeben falls noch mit Stärkemehl binden. Ich nehme immer die Kartoffelstärke von meinen geriebenen Kartoffeln, welche ich für meine Klöße brauche.



Das Fleisch ist zart und saftig. In der Soße sieht man die saure Sahne, aber uns stört das nicht. Es schmeckt super lecker.

Und natürlich war ich wieder nicht alleine:

Pane-Bistecca -
Kochen mit Herzchen -
  Prostmahlzeit - 
Giftigeblonde - 
Leberkassemmel und mehr - 
magentratzerl - 
kebo homing - 
lieberlecker - 
Friederike Fliederbaum - 
Brotwein - 
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten - 
Genial lecker- 
Auchwas - 

21 Kommentare:

  1. Das ist ja wirklich mal eine andere Art von Sauerbraten -ich kenne den tatsächlich auch nur mit Essig und Wein eingelegt, was meiner Mutter wiederum überhaupt nicht schmeckt. Deine Variante könnte allerdings Erfolg haben :)
    lg, Miriam

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    1. Probiere es ruhig mal aus. Wir essen den sehr gern.

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  2. Liebe Karin,
    wieder was gelernt, Dank Dir! Sauerrahm und ein so ein Braten, dass ist doch mal eine tolle Zubereitung.
    Jogurt und Geflügel zusammen das kannte ich bisher, aber jetzt muss ich Deinen Sauerbraten mit Sauerrahm unbedingt ausprobieren.
    Liebe Grüße und einen schönen Tag
    Ingrid

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    1. Ich habe bei euch aber auch wieder viel gesehen, was ich nicht kannte. Man macht halt immer nur das selbe.

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  3. Ich staune immer mehr, dauernd lerne ich dazu!

    Danke!

    LG Wilma/Pane-Bistecca

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    1. Geht mir auch immer so. Daher stöbere ich immer gerne bei anderen Bloggern rum.

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  4. Sag ich doch - so kompliziert ist das ja gar nicht :-))
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

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  5. Mit saurer Sahne mariniert kenne ich den Sauerbraten tatsächlich gar nicht. Das muss ich direkt mal ausprobieren.

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    1. Ich finde der Braten schmeckt milder, als bei normalen Sauerbraten. Aber trotzdem typisch säuerlich.

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  6. eine interessante Marinade!
    ich kenne das so ähnlich von einer Freundin, die für Putenbraten Sauerrahm/saure Sahne mit Weißwein vermischt verwendet hat, hat mir sehr geschmeckt!

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    1. Putenbraten hatte ich jetzt lange nicht. Pute gibt es bei uns normal nur als ganzen Braten.

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  7. Ich muss gestehen ich hab Sauerbraten noch nie selbst gemacht, und noch schlimmer, ich hab ihn auch noch nie gegessen...das darf ich auch nur zugeben weil ich Österreicherin mit italienischen wurzeln bin hihi.
    Der Braten schaut sehr schön aus, ich denke das Einlegen im Rahm tut dem Fleisch ganz sicher gut!

    Danke fürs Mitmachen und leibe Grüße

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    1. Ich habe auch viele Sachen noch nie gekocht. Das hat sicher auch mit dem Geschmack zu tun. Meine Männer essen auch nicht alles. So kocht man immer nur das gleiche.

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  8. Das Fleisch in Sauerrahm einzulegen kannte ich so auch noch nicht, mal eine neue Variante.
    Liebe Grüße, Kebo

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  9. Echt ganz anders als ich es kenne! Klingt spannend, muss ich mal ausprobieren!

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  10. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, das ist sehr praktisch! Danke dafür. So sieht man, dass auch ein großer Braten kein großes Problem sein muss.

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    1. Ich habe diesmal extra aufgepasst, dass ich Fotos mache. Das vergesse ich manchmal beim kochen.

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  11. So kenne ich Sauerbraten ja überhaupt nicht, ich gebe gerne in die fertige Sauce noch etwas Sauerrahm aber mariniert wird in Wein+ Essig. Also, unbedingt noch etwas das ausprobiert werden muß.

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  12. Bisher geläufig war mir nur Essig & Wein oder aber ein in Buttermilch eingelegter Braten. Saure Sahne kannte ich noch nicht, hört sich aber gut an und wird probiert!
    LG Sylvia

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  13. Danke für die lieben Worte. Meine Liste wird auch immer länger ;).

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