Sonntag, 25. November 2018

Stollenplätzchen

Dieses Wochenende habe ich Stollen gebacken. Nächstes Wochenende ist schon 1.Advent. Die Zeit rennt mal wieder. Ich habe das Rezept vom Christstollen nach Tim Mälzer genommen. Der Stollen war wirklich lecker. Ich habe 1 1/2 der Menge an Teig zubereitet und nach dem Stollen noch Stollenplätzchen gebacken. Einfach aus dem restlichen teig kleine Kugeln formen und bei 180 Grad 20 Minuten backen. Bis sie schön hellbraun sind. Dann wie mit dem Stollen verfahren. Zerlassener Butter darüber und Puderzucker. Nun wandern sie in eine Gebäckdose.


Sonntag, 18. November 2018

Zimtschnecken nach Tim Mälzer

Ich habe mir das neue Buch von Tim Mälzer gekauft. Und da sind wieder viele sehr schöne Rezepte dabei, die zum nachkochen anregen. Was mir immer besonders gefällt, wenig Zutaten und trotzdem ein hervorragendes Ergebnis. Diesmal haben es mir seine Zimtschnecken angetan. Wir waren heute morgen auf dem Friedhof und haben das Grab meiner Schwiegereltern mit Reisig abgedeckt. Wenn ich wir sage, meine ich meinen Mann. Ich stand nur daneben. Groß helfen kann ich da meist nicht. Und es war wirklich kalt. Da habe ich mich auf heute nachmittag richtig gefreut. Schönen Kaffee, gemütlich bei Kerzenschein und  saftige Zimtschnecken.

Zutaten für 8 Schnecken

  • 20 g Hefe
  • 240 ml lauwarme Milch
  • 60 g Zucker
  • 500 g Mehl
  • 1 1/2 TL Salz
  • 1 Ei
  • 75 g Butter

Zimtbutter

  • 200 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 1/2 TL Zimt
Hefe in der lauwarmen Milch mit Zucker auflösen. Mehl in eine Schüssel sieben und die anderen Zutaten dazu geben. Zum Schluß die Hefemilch und einen geschmeidigen Hefeteig kneten. 2 Stunden gehen lassen.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche rechteckig ausrollen.
Aus Butter, Zucker und Zimt eine Zimtbutter mixen und gleichmäßig auf den teig streichen.

Von der breiten Seite an aufrollen.

8 Teile abschneiden und in eine gebutterte Auflaufform legen.

Noch eine Stunde gehen lassen und dann bei 180 Grad Ober- und Unterhitze 45 Minuten backen.

Ich habe sie so gelassen. Sie sind süß genug. Bei Tim wurde noch Apfelgelee und Zuckerguss drüber gestrichen.



Mittwoch, 14. November 2018

Saure-Sahne-Kekse

Los geht es mit der Plätzchenproduktion. Hier habe ich schon einige meiner Lieblingsplätzchen für euch:

Plätzchenrezepte

Heute möchte ich euch ein zartes Blätterteigrezept zeigen. Man braucht etwas zeit, da der Teig 3 Tage im Kühlschrank lagern muss.

Zutaten für ca. 80 Stück

  • 150 g Mehl
  • 120 g Butter
  • 60 g saure Sahne
  • 1 Eigelb, Hagelzucker
Mehl, kalte Butter und saure Sahne kurz durchkneten. Butterstückchen sollten noch im Teig zu sehen sein.
In Folie wickeln und 3 Tage im Kühlschrank ruhen lassen. Dann nicht zu dünn ausrollen und kleine Plätzchen ausstechen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit Ei bepinseln. Hagelzucker drüber streuen und bei 220 Grad 15 Minuten backen.



Montag, 12. November 2018

Baiser

Heute möchte ich euch von unserem kleinen Urlaub erzählen. Wir waren für 2 Nächte in Dresden. Die Hotelübernachtung hatte ich meinem Mann zum Geburtstag geschenkt. Leider habe ich da wiedermal einen Fehler gemacht. Ich habe über ein Hotelportal gebucht und es war sehr günstig. Das hätte mich schon stutzig machen müssen. Aber ich dachte, 5 Gehminuten in die Stadt, alles Prima. Dann stellte es sich heraus, dass wir ein Zimmer mit Gemeinschaftsbad gebucht haben. Oh Gott, das konnte was werden. Was mich am meisten ärgert, man hat auf dem Portal nicht gesehen, dass man ein Hostel bucht. Sehr ärgerlich. Das Hotel war aber sehr sauber und die Bäder auch. Wir haben es überlebt. Brauche ich aber nicht nochmal.

Am 1.11.18 sind wir angereist. Wir waren gegen 16:30 im Hotel und sind dann gleich in die Stadt. Es war ein milder Abend und wir haben uns in aller Ruhe ein schönes Lokal zum Abendessen gesucht.

Am Samstag haben wir unseren Sohn abgeholt und haben uns Schloss Weesenstein angeschaut. Ein wirklich sehr interessantes Schloss mit einer besonderen Bauweise. Im Inneren befindet sich eine Burg. Das Schloss wurde um die Burg gebaut. Es gibt eine sehr große Ausstellung mit verschiedenen Einrichtungsstilen. Viel zu schauen und zu lesen. Wir waren 2 Stunden auf dem Schloss.



Die Außenanlagen haben wir uns nicht mehr angeschaut. Alles sehr sehenswert.

In Dresden haben wir Mittag gegessen und nachmittags waren wir im Coselpalais zum Kaffee trinken. Da fühlt man sich um Jahrhunderte zurück versetzt.



Und nun noch schnell ein Rezept. Für ein Dessert brauchte ich Baiser. Habe ich auch noch nie selber gemacht und geht total einfach. Vom Plätzchenteig waren 2 Eiweiß übrig. Also war es direkt Resterverwertung.

Zutaten 

  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Zucker
Eiweiß mit Salz steif schlagen und dann den Zucker dazu geben. So lange schlagen, bis sich der Zucker auflöst. Die Masse in einen Spritzbeutel geben und Tupfen oder Ringe auf ein Backblech spritzen. Das Baisers bei 100 Grad Ober- und Unterhitze 1,5 bis 2 Stunden trocknen.

Hat super funktioniert.

Sonntag, 4. November 2018

Kulinarische Buchreise Band IV - Kabeljau mit Grüner Soße

Bei meinem nächsten nachgekochten Rezept handelt es sich eigentlich um Aal in grüner Soße. Da Aal bei uns nur schwer zu bekommen ist, habe ich Kabeljau verwendet. Das hat sehr lecker geschmeckt.

Buchzitat:

Diese Sachverhaltsdarlegung wurde durch den Aal in grüner Soße beendet, der jetzt serviert wurde.

 Zutaten für 4 Personen

  • 800 g Kabeljau
  • 1 Möhre
  • 1 Zwiebel
  • 1 Lorbeerblatt, 10 Pfefferkörner, 1 Nelke
  • 1 TL Zucker
  • 5 EL Kräuteressig
  • Petersilie und Dill nach Geschmack
  • 2 El Butter
  • 2 EL Mehl
  • Salz und Pfeffer
1,5 l Wasser mit Essig, Lorbeerblatt, Pfefferkörnern, Zucker und Nelke zum Kochen bringen. Die Möhre und die Zwiebel schälen und würfeln. Zur Brühe dazu geben und 20 min. köcheln lassen. Den Kabeljau in mundgerechte Stücke teilen und 10 Minuten in der Brühe gar ziehen lassen.

In einem 2.Topf aus Butter und Mehl eine Mehlschwitze bereiten. Die Brühe durch ein Sieb gießen und die Mehlschwitze mit der Brühe ablöschen und eine Soße rühren.Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Petersilie und den Dill zur Soße geben und nochmal aufkochen lassen. Nicht wundern, meine Soße hat einen Rosa Hauch, da ich eine Lila Möhre verwendet habe. Die hat ziemlich gefärbt. Fast wie rote Bete.

Den Fisch wieder dazu geben und mit Salzkartoffeln servieren.

Noch ein Zitat aus dem Buch:

Der berühmte Feinschmecker war vollkommen in die Beurteilung der grünen Sauce vertieft. Er sagte: "Die Petersilie, das kann man mit Bestimmtheit sagen, ist ein klein wenig zu früh beigefügt worden ... obwohl, wie sie sicher wissen, Kräuter ein heikles Thema sind, das beträchtliche Kontroversen heraufbeschwören kann. Gestern abend fand im Ehrenwerten Kreis der Feinschmecker ein sehr anregendes Symposium über Oregano statt. Die Diskussion entwickelte sich am Ende ziemlich ... stürmisch."