Montag, 22. Februar 2021

Borschtsch

Vorletztes Wochenende habe ich mich an was Neues gewagt. Ich bin ein großer Fan von Birgit D und ihrem Foodblog. Eine sehr sympathische Frau und die Rezepte auf Ihrem Blog verführen zum Nachkochen und backen. Ihr Borschtsch hat es mir wirklich angetan. Da ich es ja gerne einfach habe, hab ich das Original etwas verändert und an meine Kochgewohnheiten angepasst. Wer die vollen Aromen genießen möchte, schaut im Original vorbei. Hier geht's lang:

https://www.birgitd.com/ukrainischer-borschtsch/


Zutaten für ca. 3,5 l Suppe

Für die Brühe (1 Tag vorher kochen)

  • 1 große Beinscheibe
  • 4 l Wasser
  • 1 EL Salz
  • 3-4 Pigment
  • 3-4 Pfefferkörner
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Nelken
  • 3 Wachholderbeeren

Zutaten für die Suppe

  • 1 Bund Suppengemüse (bei mir 2 Möhren, 1/4 Sellerie, 1/2 Stange Lauch, 1/4 Pastinake)
  • 2 Möhren
  • 1 Rote Bete gegart
  • 1 rote Paprika
  • 100 g Weißkraut
  • 1 kl. Dose geschälte Tomaten
  • 4 kl. Kartoffeln
  • ca. 1-2 EL Salz /vorsichtig abschmecken

Topping

  • 1 EL Schmand
Am Abend vorher die Brühe kochen. Die Beinscheibe mit kaltem Wasser aufsetzen und aufkochen lassen. Den Schaum abschöpfen und die Gewürze dazu geben. Die Brühe ca. 1 h köcheln lassen. Dadurch verringert sich das Volumen. Die Beinscheibe raus nehmen.

Am nächsten Tag die Brühe aufkochen und in der Zwischenzeit das Gemüse putzen und in Würfel oder Streifen schneiden. 



Das Weißkraut hatte ich noch eingefroren. Das war vor gegart. Die Rote Bete war frisch. Die habe ich im Ofen gegart.
Das Gemüse bis auf die Kartoffeln und die Tomaten mit dem Rindfleisch zur Brühe geben und 30 Minuten kochen lassen.



Dann die Kartoffeln und die Tomaten dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nochmal 30 Minuten kochen. Die Suppe dickt gut ein und wird aromatisch. 
Zwiebeln und Knoblauch hab ich vergessen. Ja, ich weiß. Wie kann man das vergessen. Das hat aber dem Geschmack nicht geschadet. Und Birgit hat nicht gelogen, aufgewärmt schmeckt sie noch besser.


Mit Schmand als Topping servieren.
Mein Mann war der Meinung Borschtsch ist mit Fisch. Er fand die Suppe sehr gut.



Samstag, 13. Februar 2021

Quarkkrapfen

Normalerweise wäre jetzt Fasching. Also es ist Fasching. Nur eben etwas anders. Durch Corona fällt einiges flach. Keine Umzüge, Keine Prunksitzungen, keine Feiern. Im Prinzip ist es mir egal. Ich kann mit Fasching nicht viel anfangen. Meine Mutter hat sich alle Mühe gegeben. Sie war, was das anging immer dabei. Kirmes oder Fasching, es wurde gefeiert. Und es gab immer was Leckeres zu essen. Gestern kam mir der Gedanke an Quarkkrapfen in den Sinn. Die sind so lecker. Und daher musste ich die heute backen. Auch um das Rezept hier auf meinem Blog zu verewigen. 


  • 250 g Dinkelmehl
  • 250 g Quark 20% Fett
  • 100 g Puderzucker
  • 1/2 P. Backpulver
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 2 Eier
  • 1 P Vanillezucker
Alle Zutaten mit einem Rührgerät zu einem zähen Teig verarbeiten. In einem Topf 500 g Kokosfett erhitzen. Ich habe, als sich langsam Bläschen bildeten, ein Probekrapfen ins Fett gleiten lassen. Einfach mit 1 Löffel den Teig abstechen und mit einem 2. Löffel in das Heiße Fett schieben. Dann von beiden Seiten Goldbraun ausbacken.




Ich bin begeistert. Lauwarm schmecken sie am besten.

Samstag, 6. Februar 2021

Weizenbrot aus dem Römertopf mit Skyr

Ich wollte endlich mal wieder Brot im Römertopf backen. Ich bin ja ein Fan von Lutz Geißler. Seine Rezepte sind einfach geling sicher und auf seinem Blog gibt es viel Interessantes zu entdecken. So auch dieses Brot. Hier geht es zum Original:

https://www.ploetzblog.de/2015/02/07/roemertopf-brot/

Ich habe das Eigelb weg gelassen und den Joghurt durch Skyr ersetzt. Und ich habe das Rezept nicht richtig gelesen. Früher habe ich meine Kinder geschimpft, dass man Aufgaben ordentlich lesen soll. Naja.

So habe ich das Brot gebacken.


Zutaten

  • 540 g Weizenmehl 405er
  • 60 g Roggenmehl
  • 3 gehäufte Esslöffel Skyr
  • 320 g Wasser/warm
  • 2 Tl Salz
  • 1 Erbsengröße Hefe
Das Öl hab ich auch vergessen.
Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Ich habe den Teig direkt in den Kühlschrank geparkt. Nach 2 Stunden habe ich ihn gedehnt und gefaltet. Dann wieder zurück in den Kühlschrank. Der Teig lag in einem Gärkörbchen. Ich habe den Teig morgens angesetzt und abends aus dem Kühlschrank genommen. Dann habe ich ihn in den Römertopf gelegt und 1 h bei Raumtemperatur gehen lassen.

Den Topf mit Deckel in den vorgeheizten Backofen bei 250 Grad stellen. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 230 runter drehen und das Brot insgesamt 45-50 Minuten backen.





Mein Fehler, ich hätte vielleicht ein Stück Backpapier auf den Boden legen sollen. War wieder super angebacken. Aber ansonsten war es ein wunderbares Brot.