Dienstag, 29. November 2016

Spritzmakronen

Bei uns gibt es jedes Jahr zu Weihnachten die selben Plätzchen. Am liebsten mag mein Mann Mürbteigplätzchen mit Streuseln oder einer Haselnuss in der Mitte. Ich mag ja am liebsten Kokosmakronen. Die werde ich euch nächstes mal vorstellen. Letztes Jahr habe ich von Gabi aus Braunschweig ihr Backbuch geschenkt bekommen. Gabi betreibt den Blog Kochfokus.de und ist Autorin. Sie hat ein Backbuch : "Homemade German Plätzchen " heraus gebracht und ich finde, dass ist wirklich gelungen. Nun wollte ich natürlich auch probieren, ob die Plätzchen gelingen.

Das Buch ist auf Englisch, aber es war für mich nicht das Problem. Ein bisschen Schulenglisch kann ich noch und da ich ab und zu auch amerikanisch koche, konnte ich mit den Maßeinheiten etwas anfangen.
Ich habe mich für ihre Marzipanmakronen mit Amaretto entschieden.

Zutaten

  • 2 Eier
  • eine Prise Salz
  • 125 g Marzipan
  • 125 g Butter
  • 125 g Puderzucker
  • 1 Tl Vanillezucker
  • 250 g Mehl
  • 1 Tl Amaretto
  • 50 ml Sahne (habe ich dazu gegeben, nicht original)
  • Oblaten 
  • Haselnüsse

Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Das Eigelb mit dem Marzipan, Puderzucker,Vanillezucker und Butter schaumig rühren. Das Mehl dazu geben und zum Schluss die sahne und das Eiweiß unterrühren. Die Oblaten auf einem Blech verteilen und den Teig in eine Gebäckspritze mit großer Tülle geben. Dann runde Kreise auf die Oblaten spritzen und mit einer Haselnuss verzieren.

Klingt einfach, aber ich habe fast die Krise bekommen. Habe eine billigen Spritzbeutel und der Teig wollte nicht wie ich. Am Anfang ohne Sahne, war der Teig so schwer, dass die Tülle andauernd raus geflutscht ist!Dann habe ich noch Sahne dazu gegeben, um den Teig geschmeidiger zu machen. Am ende hat es doch ganz gut geklappt. Ich werde mir auf jedenfall noch eine ordentliche Teigspritze zulegen!



Sehr leckere feine Plätzchen. Vielleicht noch etwas mehr Amaretto. Danke Gabi nochmal für das schöne Buch.


Samstag, 26. November 2016

Provence - Risotto

Meine Schwägerin hat sich letztens beschwert. dass es meine Geschenke aus der Küche nur einmal gibt. Ihr hat mein Risotto so gut gefallen. Daher werde ich es dieses Jahr wieder verschenken. Selber habe ich es noch nicht probiert. Daher habe ich es vor kurzen gekocht und es ist wirklich lecker.

Zutaten für 3 Gläser

  • 100 g getrocknete Tomaten
  • 2 EL Edelsüßen Paprika
  • 1 EL Oregano
  • 2 EL Thymian
  • 2 TL Bohnenkraut
  • 1 TL Majoran
  • 1 TL Rosmarin
  • 500 g Risotto-Reis
  • 3 kleine Lorbeerblätter
Die Tomaten fein würfeln und mit dem Paprika mischen. Oregano, Thymian und Bohnenkraut mischen. Majoran und Rosmarin mischen. Alles abwechselnd mit ca 160 g Reis in Gläser füllen.Je ein Lorbeerblatt dazu legen.

Nun das Rezept auf ein schönes Blatt schreiben:

1 Glas ergibt 2 Portionen.1-2 Lauchzwiebeln fein würfeln. und in zerlassener Butter glasig dünsten.
Ein Glas der Mischung dazu geben und unter rühren mit dünsten. Mit 150 ml Weißwein (kann man dazu schenken) ablöschen und fast vollständig einkochen. Mit 600 ml Brühe nach und nach auffüllen und unter rühren 25 - 35 Minuten fertig garen.

10 Minuten vor Schluss eine gewürfelte Paprika und eine kleine gewürfelte Zucchini dazu geben und mit garen.Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Parmesan und Butter verfeinern.

 Und nun wünsche ich allen noch einen schönen ersten Advent.

Donnerstag, 24. November 2016

Spekulatius

O es riecht gut, o es riecht fein
Heut rühr'n wir Teig für Plätzchen ein.
So beginnt ein bekanntes Weihnachtslied und so hat es am Sonntag bei uns geduftet. Mein Mann hatte am Samstag eine Ente gebraten und ich Stollen gebacken und am Sonntag morgen waren Spekulatius an der Reihe. Und so hat es schon nach Weihnachten geduftet. Spekulatius habe ich bisher immer gekauft. Aber letztes Jahr habe ich eine Rolle aus Kunststoff geschenkt bekommen, wo man Spekulatiusmotive ausstechen kann. So habe ich mich dieses Jahr mal heran getraut. Das Rezept ist aus meinem alten DDR - Kochbuch. Die Rezepte daraus sind wirklich alle gut.

  • 150 g Butter (im Original Margarine)
  • 100 g Zucker
  • 2 kleine Eier
  • 1 Päckchen Spekulatiusgewürz (
  • 250 g Mehl
  • 65 g Mandelblättchen ( im Original geriebene)
Zur schaumig gerührten Butter die anderen Zutaten dazugeben und gut verkneten. Für 30 Minuten in den Kühlschrank. 3 mm stark ausrollen und Figuren ausstechen. Mann kann auch normale Plätzchenausstecher nehmen.

Die Rolle fand ich persönlich nicht so toll. Werde das nächste mal einfach Figuren ausstechen.

Die Plätzchen bei 175 Grad 15 Minuten backen.

Sehr lecker. Werde am Samstag nochmal welche für meine Schwiegermama backen. Die liebt diese Kekse.

Mittwoch, 23. November 2016

Kulinarische Buchreise/ Band III /Moosbeerkringel

Am Sonntag ist schon erster Advent. Und so langsam muss ich mal Plätzchen backen. Ich habe auch schon eine kleine Auswahl auf meinem Blog. Hier könnt ihr mal schauen:

Plätzchen und Cookies

Aber natürlich möchte man ja mal was neues probieren. Und da kam mir dieses Zitat ganz recht:

Am Sonntagmorgen bring Mrs. Cob Mr. Qwilleran Moosbeerkringel zum Kaffee
 
Natürlich habe ich im Internet geforscht und gelesen, das Cranbeeries auch Moosbeeren genannt werden.
Ich habe dann ein Rezept gefunden, welches ich etwas abgewandelt habe.

Mürbteig

  • 500 g Mehl
  • 250 g Butter
  • 2 El Zucker
  • 1/2 Tasse eiskaltes Wasser 

Glasur

  • 150 g Staubzucker
  • 3 El Zitronensaft

Deko

  • Pistazien
  • getr. Cranbeeries

Alle Zutaten rasch miteinander verkneten. Den Teig über Nacht in den Kühlschrank, Dann ausrollen und Ringe ausstechen. Ich habe auch die ausgestochenen Kreise gebacken. Mit Ei bepinseln und bei 180 Grad 10 Minuten backen.


Dann aus 150 g Staubzucker und 3 EL Zitronensaft eine Glasur rühren und die Plätzchen einpinseln. Pistazien hacken und getrocknete Cranbeeries hacken. Die Ringe damit dekorieren.

Da braucht man sehr viel Geduld (und das ich). Ich finde, dass sind ideale Plätzchen zum verschenken. Schön verpackt mit Schleifchen. Sehen aus wie Adventskränze.

Sonntag, 20. November 2016

Stollen nach Dresdner Art

Letztes Jahr gab es Stollen nach Bäcker Sübke. Dieses Jahr habe ich mein altes Rezept raus gesucht.Aber ganz zufrieden bin ich nicht. Er ist mir etwas zu dunkel geworden. Habe ihn etwas zu lange backen lassen. Daher werde ich noch ein 2. Rezept probieren. Aber erstmal mein jetziges Rezept.

1 Stollen

  • 300 g Rosinen
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 100 g Zitronat
  • 3 EL Rum
  • 150 g Zucker
  • 2 P Hefe  84 g
  • 1/8 l lauwarme Milch
  • 1 Prise Salz
  • 1 P. Vanillezucker
  • 500 g Mehl
  • 100 g Butter
  • 1/8 l Öl
Rosinen, Mandeln und Zitronat einen Tag vor dem Backtag mit Rum begießen und zugedeckt stehen lassen.

Am nächsten Tag die Milch erwärmen und die Hefe darin auflösen. Aus Mehl, Zucker Hefe und Milch einen Hefeteig kneten. Dann die anderen Zutaten dazu geben und unterkneten.


Den Teig 2 Stunden gehen lassen und dann einen Stollen formen.

Bei 175 Grad ca. 45 Minuten backen. Wenn nötig mit Folie abdecken (habe meine zu früh abgenommen) und Stäbchenprobe machen.

Mit zerlassener Butter bestreichen und mit Puderzucker bestreuen.

Bei uns bleibt er jetzt bis zum 1. Feiertag eingepackt liegen.


Samstag, 19. November 2016

Kulinarische Buchreise/ Band III/ Kokosnusskuchen

In Amerika ist es üblich nach dem Mittagessen noch Kuchen zu servieren. Ich dachte, dass brauche ich bei uns nicht zu probieren. Aber ich musste feststellen, dass dieser Kokosnusskuchen auch ein toller Nachtisch gewesen wäre.

" Und als Nachtisch Kokosnusskuchen."
Wenn man gute amerikanische Rezepte sucht, dann kann ich folgenden Blog sehr empfehlen:

http://www.usa-kulinarisch.de/

Auch das Rezept für diesen Kuchen, habe ich da entdeckt.

Zutaten für eine Tarte -Form

Boden

  • 175 g Vollkornkekse ( Ich hatte Hobbit - Kekse)
  • 70 - 90 g weiche Butter
  • 2 EL Zucker

Belag

  • 250 ml Kokosnussmilch
  • 250 ml Milch
  • 1 P Vanillepuddingpulver
  • 75 g Kokosflocken
  • 2 Eier
  • 4 EL Zucker
Zuerst den Boden herstellen. Die Kekse zerkrümmeln und gut mit Zucker und Butter vermischen. Auf der Tarte -Form verteilen.Die Kokosflocken in einer Pfanne ohne Fett rösten.


Die Milch mit der Kokosmilch zum kochen bringen. Die Eier trennen und Eigelb mit etwas Milch, 3 EL Zucker und Puddingpulver verrühren. Wenn die Milch kocht, die Eimasse unterrühren und einen Pudding machen.2 El Kokosflocken zurück legen und den Rest unter den Pudding rühren. Auf dem Keksboden verteilen.


Das Eiweiß und 1 EL Zucker steif schlagen und auf dem Boden verteilen. Die restlichen Flocken darüber streuen und den Kuchen für 10 - 15 Minuten bei 180 Grad backen.





Donnerstag, 17. November 2016

Kulinarische Buchreise/ Band III/ Schmorbraten mit Kartoffelbrei

Am Freitag den 18. November ist Bundesvorlesetag! Auch ich werde dann morgen früh in meinen Kindergarten gehen und den Kindern was schönes vorlesen. Ich finde das Vorlesen fördert die Fantasie und die Lust der Kinder, selber lesen zu lernen. Ich lese auch oft meinem Mann vor. Auch aus den Büchern von Lilian Jackson Brown.

" Es gibt Schmorbraten und Kartoffelbrei - Nichts besonderes. Nur mit saurer Sahne und Dill aufgeschlagene Kartoffeln."

Meinen Römertopf wollte ich schon lange mal ausprobieren. Das habe ich dann hiermit getan.

Zutaten für 4 Personen

  • 1,2 Kilo Rindfleisch
  • 2-3 Stangensellerie
  • 2 Möhren
  • 1 Zwiebel
  • 1,5 Kilo Kartoffeln
  • 1/2 Becher Saure Sahne
  • 1 Ei
  • etwas Milch
  • Salz, Pfeffer und Paprika
Das Fleisch gut würzen. Das Gemüse putzen und würfeln. Das Fleisch zusammen mit dem Gemüse in den Römertopf legen. Den Topf vorher gut wässern. In den kalten Ofen stellen und bei Ober-/Unterhitze 2 Stunden bei 200 Grad schmoren.

30 Minuten vor ende der Garzeit die Kartoffeln aufsetzen. Den Braten aus dem Ofen nehmen und in Alufolie wickeln. Den Ofen auf 100 Grad runter stellen und das Fleisch hinein legen. Wasser aufkochen und das Gemüse mit der Brühe durch ein Sieb in einen Topf geben und nochmal aufkochen. Mit dem kochenden Wasser, wenn nötig auffüllen und abschmecken.

Es hat sich gut Soße gebildet. Etwas binden und dann den Kartoffelbrei machen. Die Kartoffeln quetschen und mit Ei, Saurer Sahne und etwas Milch aufschlagen. Bei mir gab es Gurkensalat dazu.


Das Fleisch war mir etwas zu trocken. Aber es ist alles alle geworden. Der Kartoffelbrei war super lecker. Mache ich jetzt immer mit Saurer Sahne.

Sonntag, 13. November 2016

Kaninchenkeulen mit Wurzelgemüse

In meinem Urlaub vor 2 Wochen habe ich mal was besonderes gekocht. Normalerweise gibt es ja immer schnelles Essen. Aber da ich Urlaub hatte und meine "Männer" alle zu Hause waren, sollte es mal was besonderes geben. So habe ich 4 Kaninchenkeulen besorgt und mal was neues ausprobiert.

Zutaten für 4 Personen

Für die Keulen

  • 4 Kaninchenkeulen
  • 100 g Schinkenspeck in Streifen
  • 2 EL Schweineschmalz
  • Salz und Pfeffer
  • 500 ml Gemüsebrühe

Für das Gemüse

  • 400 g Möhren (ich hatte gelbe, violette und rote)
  • 1/2 kleinen Sellerie
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 EL Öl
  • 1 Lorbeerblatt
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 El Zucker
  • 3 EL Sahne
  • 1 El Senf
  • 1 El Speisestärke
  • Salz und Pfeffer
  • Frische Petersilie
Die Keulen waschen und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Speck umwickeln.

Den Ofen auf 160 Grad vorheizen und die Keulen in Schweineschmalz gut anbraten.

Dann mit der Hälfte der Brühe ablöschen und abdecken. Für 30 Minuten in den Ofen stellen und garen. Dann den Deckel abnehmen, die restliche Brühe angiessen und bei offenen Deckel fertig garen.

In der Zwischenzeit das Gemüse putzen und fein würfeln.

In einer tiefen Pfanne Öl erhitzen und das Gemüse mit Zwiebel andünsten. Den Zucker darüber streuen und das Gemüse karamelliesieren.


Mit Gemüsebrühe ablöschen und Lorbeer dazu geben. 20 - 30 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Stärkemehl mit Sahne glatt rühren und unter das Gemüse rühren, bis es cremig ist. Dann den Senf dazu geben und mit Petersilie verfeinern. Nun mit den Kaninchenkeulen und Kartoffeln servieren.



Ich hatte noch eine Chillischote im Gemüse. Hatte richtig Schärfe.

Das Rezept habe ich etwas abgewandelt. Das Original ist in der Zeitschrift Mein Schönes Land /September/Oktober 2016 .


Samstag, 12. November 2016

Weißkrautgemüse

Es ist so ein richtiger Novembertag. Es ist kalt und grau und am liebsten möchte man sich in die Kuschelecke zurück ziehen. Aber leider wartet ein riesiger Bügelberg auf mich. Zum Mittag gab es bei uns heute Schnitzel Als Beilage Weißkrautgemüse. Wir sagen ja auch Bayrisch Kraut dazu. Ich mache es ganz einfach.

Zutaten für 4 Portionen

  • 1 kleiner Weißkohl (ich habe sogar nur 3/4 davon genommen)
  • etwas Margarine zum anbraten
  • Salz, Pfeffer und Kümmel
  • Gemüsebrühe
Den Weißkohl Vierteln, den Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden. Die Margarine in einem Topf erhitzen und den Weißkohl darin anbraten, bis er leicht Farbe nimmt. Dann mit Brühe ablöschen und mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen. Ca. 30 Minuten köcheln und mit Stärkemehl etwas binden. Fertig.

Nun werde ich mal meinen Wäscheberg verkleinern. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

Donnerstag, 10. November 2016

Sauerbraten - #wirrettenwaszurettenist

Es ist mal wieder Zeit, an einer Rettungsaktion teilzunehmen. Bei der Rettung von selbst gemachten Aufstrichen, habe ich nicht mitgemacht. Ich esse keine Aufstriche und daher wollte ich auch keine selber herstellen. Aber wer das gut findet, sollte mal hier vorbei schauen:

https://www.facebook.com/wirrettenwaszurettenist/

Hier findet ihr alle selbst gemachten Aufstriche nochmal zum nachlesen.

Heute wollen wir Braten retten. Ihr denkt sicher, wo gibt es fertige Braten zu kaufen? Aber das gibt es. Zum Beispiel Sauerbraten. fertig eingelegt und gewürzt. Oder Putenrollbraten. Auch schon fix und fertig. Meist werden diese Braten an der Fleischtheke verkauft. Vor über 20 Jahren dachte ich noch, so ein Sauerbraten ist echt kompliziert. Ich habe eine Umschulung zum Koch gemacht und mein damaliger Küchenchef hat mir sein Rezept mitgegeben und ich habe zu Hause voller Ehrgeiz einen Sauerbraten gekocht. Der war am ende eine Katastrophe. Meinem Mann hat er nicht geschmeckt und ich dachte, nein, den mache ich nie wieder. Nun kannte mein Mann den Sauerbraten aber von seinen Eltern etwas anders. So habe ich mir von meiner Schwiegermutter das Rezept geben lassen und möchte euch hier zeigen, wie einfach ein Sauerbraten geht.



Zutaten für 2 Kilo Fleisch

  • 2 Kilo falsche Lende vom Rind
  • 2 Becher saure Sahne
  • Salz, Pfeffer und Paprika zum würzen
  • 1 Lorbeerblatt und 5 Pimentkörner
  • 1 Zwiebel
  • zubereitete Gemüsebrühe 
Wie man Gemüsebrühe super selber herstellen kann, könnt ihr hier nachlesen:

http://wasdunichtkennst.de/recipe/grundrezept-gemuesebruehe-gemuesefond/
https://brittas-kochbuch.info/?p=1576
http://leberkassemmel.blogspot.de/2013/04/gemusebruhe-selbst-gemacht.html
http://jankessoulfood.blogspot.de/2014/08/das-beste-aus-dem-garten-suppengrun.html

Ich muss zugeben, dass ich als Berufstätige es bisher noch nicht geschafft habe, mir einen Vorrat anzulegen.
Einen Tag vor dem Braten das Fleisch ordentlich würzen und in einer großen Schüssel mit saurer Sahne bedecken. Das Lorbeerblatt und die Pimentkörner dazu geben und über Nacht stehen lassen.



Am nächsten Tag die Saure Sahne vom Fleisch so gut es geht entfernen und den Braten in heißem Öl gut anbraten.


Dann die Saure Sahne mit der Gemüsebrühe verrühren und eine gewürfelte Zwiebel zum Braten geben und kurz mit braten. Mit der Sahnemischung ablöschen und den Braten 1 - 2 Stunden köcheln lassen.

Ich bereite meine Braten immer einen Tag vor dem Essen zu. Am nächsten Tag nochmal aufkochen und gegeben falls noch mit Stärkemehl binden. Ich nehme immer die Kartoffelstärke von meinen geriebenen Kartoffeln, welche ich für meine Klöße brauche.



Das Fleisch ist zart und saftig. In der Soße sieht man die saure Sahne, aber uns stört das nicht. Es schmeckt super lecker.

Und natürlich war ich wieder nicht alleine:

Pane-Bistecca -
Kochen mit Herzchen -
  Prostmahlzeit - 
Giftigeblonde - 
Leberkassemmel und mehr - 
magentratzerl - 
kebo homing - 
lieberlecker - 
Friederike Fliederbaum - 
Brotwein - 
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten - 
Genial lecker- 
Auchwas - 

Dienstag, 8. November 2016

Schokoladentorte

Wie versprochen kommt nun die Schokoladentorte. Zu unserer Feier am Samstag wollte ich mal wieder was besonderes machen. Traditionell gab es meinen LPG - Kuchen. Außerdem hatte ich Eis und Apfelstrudel. Da habe ich es mir einfach gemacht und fertigen Blätterteig gekauft. Dann eine Mischung aus Äpfeln, Zimt und Mandeln darauf verteilen und backen. Wenn möglich lauwarm mit dem Eis servieren. Das besondere war diesmal die Torte. Das Rezept stammt wieder aus meinem amerikanischen Kochbuch.

Zutaten für 12 Stück Torte

für den Boden

  • 150 g weiche Butter
  • 350 g Zucker
  • 3 Eier
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 80 g Kakaopulver
  • 1 TL Natron
  • 1 Prise Salz 
  • 300 ml Milch
  • 1 TL Vanillezucker
  • 4 EL Eierlikör (oder Schoko - Minz - Likör)

für die Füllung

  • 100 g Halbbitterkuvertüre
  • 150 g Zucker
  • 125 g Schmand
  • 2 EL Butter

für die Schokoladencreme

  • 500 g Schmand
  • 4 EL Kakaopulver
  • 4 EL flüssigen Honig
Die Butter cremig rühren und den Zucker dazu geben. So lange weiter rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Nun nach und nach die Eier dazu geben und unter rühren. Mehl und Backpulver in eine Schüssel mischen. Salz, Backpulver. Kakao und Natron dazu geben und Löffelweise zur Eiermasse geben. Gut unter rühren. Zum Schluss die Milch und den Eierlikör dazu geben und zu einem glatten Teig verrühren. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und die Masse einfüllen. Backofen auf 180 Grad vorheizen und den Boden 50 Minuten backen. Unbedingt Stäbchenprobe machen.


Nun für die Füllung die Kuvertüre hacken und mit Zucker und Schmand in einem kleinen Topf erwärmen.
Unter rühren kurz aufkochen lassen und 5 Minuten unter rühren köcheln, bis die Masse dickflüssig ist. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Immer wieder zwischendurch aufrühren.

Wenn der Boden abgekühlt ist, mit einem Faden oder Messer halbieren.

Die Füllung darauf verteilen und die andere Hälfte wieder aufsetzen.
Nun aus dem restlichen Schmand, Kakao und Honig eine Creme rühren und auf der Torte verteilen.
Mit einer Tortenspritze nach Wunsch verzieren.

Es war eine sehr gelungene Torte und eine wunderschöne Feier. Vielen Dank an unsere Gäste für den schönen Tag.

 


Montag, 7. November 2016

Herbstbowle

Am Samstag war es so weit. Wir haben ein Fest gefeiert.Vor 25 Jahren haben wir geheiratet. Ich habe keine Ahnung wo die Zeit hin ist. Natürlich musste das etwas gefeiert werden. Wir mögen es nicht laut und daher wurde es eine kleine, feine Familienfeier.

Zum Mittagessen waren wir in Langewiesen im Cafe zur alten Drogerie. Das war wirklich eine gute Idee. Ich kannte das Cafe noch nicht. Nur vom Hören/Sagen . Dort kann man richtig toll essen und das in einer wirklich tollen Atmosphäre. Wie in der guten Stube. Wir waren für uns und es gab Vorsuppe, danach Klöße mit Rouladen oder Schweinelende, dazu Rotkraut und Brokkoli - Möhrengemüse und als Nachtisch ein Dessert. Besser hätte ich zu Hause nicht kochen können. Hier waren wir nicht das letzte mal.

Kaffee und Abendessen gab es dann bei uns. Ich habe den Tisch schön dekoriert.


Zur Einstimmung gab es erst mal eine leckere Bowle.

Zutaten für ca. 2 Liter

  • 1 Birne
  • 3 Äpfel
  • 200 g Weintrauben grün und blau
  • 100 ml Amaretto
  • 1 Fl. Apfelwein
  • 1 Fl Sekt
  • 1 EL Zimt
  • 3 EL Zucker

Das Obst waschen und in Würfel schneiden. Die Weintrauben halbieren. Mit Zucker und Zimt bestreuen und den Amaretto aufgießen. 2 Stunden ziehen lassen. Dann den Apfelwein auffüllen und die Bowle über Nacht ziehen lassen. Kurz vor dem Servieren den Sekt dazu geben.




Sehr lecker. Eine richtig schöne Herbstbowle. Was es zum Kaffee gab, erzähle ich morgen.