Sonntags vor dem Mittag machen wir gerne eine kleine Wanderung. Meist laufen wir in Ilmenau vom Parkplatz an der Festhalle bis nach Manebach und zurück. Letztes Wochenende wollte ich mal um den Stausee Heyda wandern. Das hatten wir noch nie gemacht.
Start war an der Staumauer. Dort befindet sich auch eine Gaststätte. Der Rundwanderweg ist sehr gut ausgeschildert. Die ersten 2 km gehen durch einen lichten Kiefernwald mit sandigem Boden. Der Weg ist eher ein Pfad und ich hätte vielleicht meine Wanderschuhe anziehen sollen. Man muss über viel Wurzeln gehen. Ab und zu kann man auf den Stausee blicken.
Die Heide blüht wunderschön und es gibt einige Pilze zu entdecken.
Der sandige Boden erinnert mich sehr an Berlin oder Mecklenburg mit seinen Kiefernwäldern. Mein Mann meint, hier wäre mal ein Meer gewesen. Leider habe ich da in der Schule nicht so aufgepasst.
Es gibt sehr viele Preiselbeeren und auch die Brombeersträucher hängen voll.
Dann geht der Waldweg in einen Schotterweg über. Wir sind am gegenüberliegenden Teil des Stausees angekommen. Hier hat man wieder einen tollen Blick über den See.
Dann geht es wieder in den Wald. Eine herrliche Ruhe umgibt uns. Nur die Geräusche der Natur begleiten uns. Und wir begegnen niemanden.
Dann sind wir in der Nähe des Örtchens Heyda und müssen wieder kleine Pfade gehen. Direkt an schönen Wiesen vorbei.
Als wie über die Wiese gehen bleibt mein Mann plötzlich stehen. Er fragt: " Willst du den schönen Schmetterling nicht fotografieren?" Natürlich will ich.
Von der Wiese hört man ein lautes Summen. Als ob hunderte Bienen die Wiese bewohnen.
Dann müssen wir uns etwas beeilen. Der Himmel sieht etwas bedrohlich aus. Es geht nochmal ein Stück in den Wald und dann zurück zur Staumauer.
Nach ca. 7,5 km sind wir zurück am Auto. Es war wirklich sehr schön, aber auch anstrengend. Mein nächstes Ziel ist ja der Veronikaberg bei Martinroda. Da würde ich auch gern mal wandern.
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