Meine Schwägerin hat uns gestern zu ihrem Geburtstag eingeladen. Familienfeiern sind immer wieder schön und es gibt immer viel zu essen. Ist einfach so. Wir habe uns bei ihr getroffen und sind dann nach Ruhla gefahren. Im Ortsteil Kittelsthal gibt es eine Tropfsteinhöhle. Leider macht sie erst im April auf. Wir haben im
Gasthaus " Zur Tropfsteinhöhle" gegessen. Das Wetter war toll und man hat von der Gaststube einen herrlichen Ausblick. Das Essen war sehr gut.
Nach dem Essen wollten wir uns noch etwas bewegen. Wir wussten alle, es gibt auch noch Kuchen. Und der ist jedes mal ausgesprochen lecker. Von dem Gasthaus aus konnte man einen Turm sehen. Uns wurde gesagt, das es die Burgruine
Scharfenburg ist. Also machten wir uns auf dem Weg. Natürlich hatte ich nicht die passenden Schuhe dabei, aber es ging. Der Ausblick hat für alles entschädigt.
Dann sind wir zum Kaffee gefahren. Ohne Mitbringsel gehen wir nirgendwo hin. Diesmal habe ich Eierlikör selber gemacht. Das Rezept ist aus dem Buch " Heimat" von Tim Mälzer. Ich habe die Mengen etwas an meinen Vorratsschrank angepasst.
Zutaten für ca. 800 ml
- 350 ml Weinbrand
- 150 g Puderzucker
- 6 Eigelb
- 1 Orange
- 1 Dose Kaffeesahne gezuckert (Milchmädchen)
Die Eigelb mit dem Puderzucker 5 Minuten cremig rühren. Die Orange heiß abwaschen und die Schale abreiben. dir Orange halbieren und auspressen. Dann den Abrieb und den Orangensaft abwechselnd mit Weinbrand und Kondensmilch zur Eiermasse geben. Gut verrühren und dann für 2 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen. Schöne Flaschen mit kochendem Wasser desinfizieren und den Eierlikör mit einem Trichter einfüllen. Am besten vorher noch durch ein Sieb gießen (Hatte ich vergessen).
Wozu kaufen, wenn es so einfach ist. Nun muß ich nur noch mein Eiweiß verwerten.
Eierlikör ist mir oft zu heftig, da fehlt mir die cremige Variante. Daher stelle ich mir die Orange super dazu vor. Tolles Rezept!
AntwortenLöschenLiebe Katrin,
AntwortenLöschenich schwöre ja auf meinen Eierlikör, für mich ein Grundrezept, um auch Weihnachtslikör oder Espressolikör herzustellen, aber auf Orangengeschmack bin ich noch nicht gekommen, das klingt seeeehr lecker. Ach, ich habe auch noch Eiweiß davon in der Kühltruhe und war schon auf einer etwas gesünderen Lösung dafür.
Liebe Grüße
Sigrid
Ich habe mir überlegt mal ein Eiweißbrot zu backen. Das wäre für mich eine gute Lösung. Ich fand den Likör sehr fruchtig, was mir gefallen hat.Danke für den netten Kommentar und ein schönes Wochenende.
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